Dienstag, 13.06.2017

Vor einem Jahr beschlossen die „Blüemlizähler„ vom Dienst: Harry, Thomas und Charly, die Woche im Südtirol zu wiederholen.
Gesagt getan, Harry holte den Wagen um 02.45 Uhr aus der Garage und machte sich auf den Weg ins Heidiland. Um 0800 trafen sich die Botaniker zu einem einfachen Frühstück in der Raststätte. Kurz darauf ging die Fahr los, der Wetterbericht verhieß für die ganze Woche eitel Sonnenschein – und so begann zumindest der erste Tag auch.
Vom Heidiland aus ging es mit der gleichen Route wie vor einem Jahr: Landquart runter von der Autobahn, Wolfgangpass, Davos, Flüelapass, Pipipause in Zernez, Ofenpass, feines Mittagessen bei Jon Fasser in der Casa Chalaveina, Mustair. Dann wieder ein kurzes Stück zurück über den Umbrailpass, Stilfser Joch, und dann das Vinschgau hinunter. In der Ortschaft Schlanders war dann dringend ein Halt angesagt, da die Blüemli an Überhitzung einzugehen drohten. Das Thermometer zeigte immerhin 34 Grad an und die Öpfeltraktörli ließen keinen Fahrtwind zu. In Meran bogen wir ab über den Jaufenpass, in der Hoffnung etwas Kühle in der Höhe zu finden. Doch in St. Martin im Passeiertal, ließen die „Blüemli“ dann schon wieder die Köpfe hängen und brauchten dringend eine Erfrischung in Form von halbgefrorenem mit Farbe und Geschmack. Gestärkt konnten wir das letzte Teilstück in Angriff nehmen: Via Sterzing, Brixen nach Plose in Richtung Würzjoch. Mit der Ankunft im Hotel Aurora konnten wir geschafft und müde unsere Anfahrt abschließen. Das Aurora ist ein ***-Haus welches einen fantastischen Ausblick auf die Dolomiten bietet.

Mittwoch, 14.06.2017

Der Mittwoch startete ein bisschen kühl und mit bedecktem Himmel. Trotzdem konnten wir nach einem feinen Frühstück offen starten. Das Hotel Aurora liegt ja oben am Plose-Berg, – Brixen unten im Tal. Es ist schon erstaunlich was der Höhenunterschied in Bezug auf die Temperatur ausmacht. War am Morgen oben noch eine Jacke nötig, reichte unten ein T-Shirt.
Nachdem wir Brixen hinter uns gelassen haben fuhren wir Richtung Sterzing auf das Penser Joch mit Kaffeehalt. Nach der Erfrischung ging es das Sarntal hinunter, weiter nach Kolbenstein. Kurz vor Klobenstein war uns der Wettergott nicht mehr gnädig und es begann heftig zu gewittern. Das war dann der richtige Moment im Hotel Ansitz Kematen eine Mittagsrast einzulegen. Ein sehr schönes grosses Hotel mit eigener Kapelle. Etwaige Vorsätze nur einen kleinen Salat zu essen, lösten sich in Luft auf – es gab dann doch Schnipo für alle.
Aufgrund des anhaltenden Regens entschlossen wir uns, die Tour abzukürzen und wieder in Richtung Hotel zu fahren. Vorbei an den Erdpyramiden, die wir auch dieses Mal nicht angeschaut haben ging es weiter in Richtung Barbian. Von Barbian ging es nach Klausen hinunter ins Tal und auf der anderen Seite wieder hoch über das Vilnösser Tal zum Hotel.

Donnerstag, 15.06.2017

Da für den heutigen Tag eine größere Tour angesagt war, trafen wir uns bereits um 0800 zum Frühstück. Kurz vor 0900 war dann bereits abfahrt über das Würzjoch. Unser Hotel liegt ja schon auf halber Strecke, da wa es ein „must“, dass wir das Joch zu Ende fuhren und im Skigebiet Alta Badia landeten. Dem geneigten Leser dieses Berichtes ist dieser Ort sicher aus dem Skizirkus bekannt. Kurz vorher fanden wir noch eine Autowaschanlage, in der wir unsere Schätzchen waschen konnten. Beim gestrigen Regen mussten sie arg leiden.
Die Skigebiete scheinen es uns angetan zu haben. Mittagessen gab es im altbekannten Restaurant Porto Rontondo in Cortina d’Ampezzo. Selbstverständlich mussten wir dort wieder, wie letztes Jahr, Pizza essen. Auch dieses Jahr schmeckten sie sehr gut, à suivre…

Gut genährt mit vollen Bäuchen ging es zu unserem eigentlichen Tagesziel dem Pordoi Pass. Zuerst überquerten wir aber noch den Passo di Giau. Auf dem Pordoi gab es dann eine kurze Verschnaufpause und etwas zu trinken. Über das Stellajoch ging es ins nächste Skigebiet – Val Gardena wo einiges los war in Form von so einem komischen Velozirkus. Von dort aus ging es auf direktem Weg zurück ins Hotel. Kurz vor Brixen kam uns noch ein österreichischer MX-5 Club mit ca. 10 Autos entgegen. Mit viel Gewinke kreuzten wir uns.